Tagesbetruungszentrum

Unser Engagement

Wir geben den Kindern eine Stimme, die sie selbst nicht haben und helfen ihnen in der schwierigen Situation zu ihrem Recht.

Zudem ermutigen wir sie, Ziele und Visionen zu entwickeln, die ihnen eine Perspektive geben und unterstützen die Entwicklung ihrer Persönlichkeit.

Mit dem Bau und Betrieb von Tagesbetreuungszentren im Township Soshanguve wird die Not dieser Kinder gelindert. Als Schweizerische Stiftung haben wir seit 2007 bei den lokalen Behörden sowie in der umliegenden Bevölkerung grosse Akzeptanz erworben.

Zu Beginn haben wir in Kooperation mit einer amerikanischen und einer südafrikanischen Stiftung ein Zentrum für bis zu 100 Kinder gebaut. Das damals entwickelte umfassende, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Programm gilt auch heute als Modell und hat nicht nur das Leben einzelner Kinder verändert, sondern auch positive Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft gezeigt.

2011 konnten wir unser eigenes Betreuungszentrum im Block W, Soshanguve in Betrieb nehmen. Mit einem engagierten und kompetenten Team betreuen wir durchschnittlich 70-80 Kinder, schenken ihnen viel individuelle Zuneigung und geben ihnen ein zweites Zuhause. Wir sorgen für eine gesunde Ernährung nach der Schule und organisieren ärztliche Kontrollen und psychologische Betreuung wo erforderlich. Abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Verhältnissen organisieren wir weitere Hilfe in verschiedensten Lebensbereichen.

Das Betreuungspersonal hilft bei den Schulaufgaben unterstützt durch eine pensionierte Lehrerin und einen Uni-Studenten. In kleinen Projekten lernen die Kinder, warum sich ein persönlicher Einsatz lohnt und wie sie Eigenverantwortung übernehmen können. Eine Priorität in der Arbeit mit den Kindern hat die Entwicklung und Förderung der Sozialkompetenzen und die Stärkung des Selbstvertrauens und des Glaubens an ihre Zukunft.

Viele Bastelarbeiten und kreative Projekte begeistern die lernbereiten und talentierten Kinder. Dabei arbeiten wir mit den verschiedensten Materialien und verbinden die Projektarbeit oft mit einem lebensnahen Thema. Die älteren Schüler diskutieren Herausforderungen als Teenager,  aktuelle gesellschaftliche Probleme und wichtige Werte im Leben. Alle Kinder nehmen begeistert Teil beim Musizieren, Singen und Tanzen und geniessen Spiel und Spass.

Wir leisten regelmässige Hilfe an die selber bedürftigen Menschen, die sich einzelner oder mehrerer Waisenkinder annehmen, u.a. mit der Abgabe von Verpflegungspaketen oder beispielsweise Wolldecken, Hygieneartikel und Schuluniformen. Die Betreuerinnen und Betreuer besuchen die Pflegemütter regelmässig und stehen ihnen beratend und unterstützend bei.

Team

Wichtiges Ziel von Anfang an

Ein gutes Fundament für eine nachhaltige Betreuung und Förderung von Waisenkindern in Soshanguve zu legen, war uns von Anfang an wichtig. Die langfristige Kontinuität kann nur mit einem engagierten Team, welches aus Berufung und Überzeugung handelt, gesichert werden.

Die Betreuung der Waisenkinder wurde vom Ansatz «Hilfe zur Selbsthilfe» geprägt. In diesem Sinne haben wir auch die Mitarbeitenden im Zentrum gezielt selektioniert, geschult und aufgebaut. Heute haben wir ein kompetentes und motiviertes Team, welches die Betreuung der Waisenkinder als ihr eigenes Projekt und ihre persönliche Verantwortung anschaut.

Mit dem Zentrumsleiter sind es heute sechs Betreuerinnen und Betreuer, die für die durchschnittlich ca. 70 Kinder zuständig sind. Dazu kommt eine Teilzeitkraft als Küchenhilfe. Die Aufgabenhilfe für die Kleinen wird verstärkt durch eine pensionierte Lehrerin, die zweimal wöchentlich mit den Kindern arbeitet. Die älteren Schüler erhalten Zusatzlektionen in Mathematik von einem Studenten.

Aktivitäten

Zentrum Lesedi-Potlana

Das kompetente Betreuerteam stellt sicher, dass das Programm im Zentrum viel Abwechslung für die Kinder bietet. Es beinhaltet einige konstante Themen wie die tägliche Aufgabenhilfe und die Themen für Lebensschulung und Diskussionsrunden.

Dazu kommen verschiedenste Aktivitäten - teilweise in Alters- oder Interessengruppen aufgeteilt - wie kreative Projekte, Sport und Spiel, Musizieren, Singen und Tanzen.

Dabei achten die Betreuerinnen und Betreuer auf die individuelle Sozialkompetenz der Kinder und fördern die gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Unterstützung.

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